Ávila liegt vor uns, und bietet uns mit seinen 88 Türmen einen schönen  Anblick. Kastilien ist das Land der Burgen, seinerzeit Grenzland zwischen der christlichen und Maurischen Welt.

Auf 1131 m Höhe liegt die Stadt mit seinen knapp 60 tsd Bewohnern, die 2,5 km lange romanische Stadtmauer aus dem 12. Jh. ist sicherlich ein Anziehungspunkt für Touristen.

Unterhalb der Burgmauern liegt ein großer Parkplatz, auf dem auch ein Dutzend Wohnmobile stehen.

Mit unseren Pedelec`s fahren wir nach Ávila hinein. Die dicken Stadtmauern und mächtigen Türme sind beeindruckend.

Die Häuser in der Stadt sind ebenfalls  im “Look” der Stadtmauer gebaut und passen so ins Gesamtbild.

Die Basílica de San Vicente (Ávila) sieht eigenwillig aus, der Sandstein ( Cali Stein ) gibt dem Gebäude mit seinem gelb / orange eine leicht unruhige Gestalt. Die liegt in der Nähe eines Haupttors.

Die Kathedrale von Ávila durchbricht die Stadtmauer bzw. ist ein Teil von ihr.

Die Funktion als Festungsanlage macht die Kathedrale einzigartig. Die halbkreisförmige Apsis die sich an den Hauptraum anschließt, ist wie die Festungsmauer gestaltet und besitzt deren Funktion.

Oben im Bild ist das Rathaus, rechts der Place Major ( Hauptplatz ), morgens gegen 9 Uhr alles noch menschenleer.

Nur einige Taxi`s stehen und warten auf Kunden.

Übernachtet haben wir kostenfrei auf dem grossen Busparkplatz unterhalb der Stadt am Kongresszentrum. Zahlreiche Mülltonnen ( Mülltrennung ) sind zur Entsorgung von Müll vorhanden, sonst keine Ver- oder Entsorgung.

Nachts ist es ruhig, wir haben gut geschlafen.

Rund um die Stadtmauern sind zum Teil Brunnen, Monumente, Parks einfach eine nette Auflockerung.

Die Stadtmauern kann man übrigens von den “berühmten 4 Säulen von Ávila am besten sehen.

Hier gibt es auch einen Busparkplatz, denn natürlich halten hier die Busse damit die Touristen ihre Fotos machen können.Also auch ein schöner Halteplatz für Wohnmobile !

Durch die sehr hohe Lage soll es im Winter hier richtig kalt werden, davon ist heute nichts zu spüren.

Ávila de los Caballeros, wörtlich also Stadt der Herren, sinngemäß Stadt der Ritter, wurde vom Monarchen Alfonso XI ( 1311 - 1350 Urenkel von Alfonso X - der Weise ) verliehen. Der Herrscher der bei der Belagerung Gibraltar an der Pest starb, war maßgeblich an der Reconquista also der Rückeroberung der christlichen Gebiete beteiligt, schätzte den Schutz der stark befestigten Stadt.